
Was ist ein Hamamtuch?
Was ist ein Hamamtuch?
Hamamtücher liegen voll im Trend - und das zu Recht. In beinahe jeder Lifestylezeitschrift und in zahlreichen Blogs findet man das flach gewebte türkische Baumwolltuch mit den charakteristischen Fransen - auch im Bad oder am Strand ist das Tuch Dauergast. Aber was ist ein Hamamtuch eigentlich, und wie hat es seinen Weg von der Türkei bis nach Westeuropa gefunden? Wir haben uns die Geschichte des türkischen Badetuchs näher angesehen und glauben zu wissen, was Hamamtücher so beliebt macht.
Woher kommt das Hamamtuch?
Das Hamamtuch stammt ursprünglich aus der Türkei und ist dort auch unter der Bezeichnung Pestemal bekannt. Es besteht in der Regel aus reiner Baumwolle oder Leinen und wird zu Beginn des türkischen Dampfbades, dem Hamam, überreicht. Herren schlingen es sich um die Hüften und Damen bedecken damit auch ihren Oberkörper. Das ehemalige "Hamam-Handtuch" wird heutzutage aber weitaus vielseitiger eingesetzt als das traditionelle Original. Beinahe überall hat es Einzug gehalten. Ob am Strand, im Badezimmer, beim Sport, auf Reisen, in der Sauna, im Spa, beim Campen, als Halstuch, als Pareo, als Deko und sogar in der Küche – heute sind Hamamtücher überall zu finden.
Warum erfreuen sich Hamamtücher immer größerer Beliebtheit?
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Badetuch aus Frottee bietet das Hamamtuch eine Menge Vorteile. Da die Tücher von LeStoff aus 100 Prozent Bio-Baumwolle oder einem bio-zertifizierten Biobaumwoll-Hanfgemisch flach gewebt sind, trocknen sie besonders schnell. Wegen dieser Eigenschaft werden sie gerne auch als Strandtuch oder als Badetuch verwendet. Sie saugen so viel Wasser auf wie ein Frotteetuch in vergleichbarer Größe, wiegen aber nur ein Drittel davonund brauchen kaum Platz. Zudem sind die Tücher aus dem Hamam im Gegensatz zu herkömmlichen Handtüchern sehr vielseitig verwendbar, ein multifunktionaler Hingucker in vielen Farbvarianten. Weich, robust und aus reiner Naturfaser mit Bio-Zertifikat von GOTS (Global Organic Textile Standard). Im Gegensatz zu Mikrofaserhandtüchern fühlen sich Hamamtücher aus biologischem Naturgarn auf der Haut gut an und sondern kein Mikroplastik beim Waschen oder bei der Verwendung ab. Die Ökobilanz ist somit eine sehr gute. Bei einer 60°C-Wäsche werden die Tücher ohne Waschzusätze wie Hygienespüler bakterien- und keimfrei rein, die Mikrofasertücher hingegen kaputt.
Weitere Vorteile sind das geringe Gewicht und das kleine Packmaß. Die Tücher sind aus feinem glatten Garn gewebt, weshalb sie nicht nur dünn und klein falt- oder rollbar sondern auch besonders leicht sind. Damit eignen sie sich auch für jene, die nicht genug Platz in ihrem Koffer, im Camper oder in ihrer Badetasche für ein anderes XXL-Badetuch finden. Wer jedoch in den vollen Genuss all dieser Vorteile der Pestemals kommen möchte, der muss auf hohe Qualität achten. Denn nicht jedes türkische Saunatuch wird gleich den Kriterien eines hochwertigen Pestemals gerecht.
Woran erkenne ich hohe Qualität?
Das Tuch muss aus 100 Prozent Bio-Baumwolle oder Hanf bestehen. Kardierte - das bedeutet gekämmte – lange Fasern werden zu einem dünnen gleichmäßigen Garn gesponnen. Nur so ist garantiert, dass die Tücher auch nach oftmaligem Waschen weich bleiben, reißfest sind und sich nicht verziehen. Auch die Knötchen- oder Fusselbildung, das sogenannte „Pilling“, wird durch hochwertige Garne verhindert. Je feiner und gleichmäßiger das Garn, desto hochwertiger das Endprodukt. Farbechtheit ist ohnehin Voraussetzung: auch beim ersten Mal Waschen darf das Tuch keine Farbe abgeben. Eingehen darf es aber ein wenig, immerhin handelt es sich um ein reines Naturprodukt, das problemlos bei bis zu 60°C gewaschen werden kann.
Das Thema Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. LeStoff ist mit dem GOTS-Siegel ausgezeichnet. Das bedeutet, dass LeStoff-Produkte zu 100% biologisch erzeugt sind, und das vom Baumwollsamen bis zum fertigen Produkt, ferner frei von Schadstoffen, und unter fairen Arbeitsbedingungen erzeugt. Zudem sind alle Produkte vorgewaschen und somit zum sofortigen Gebrauch geeignet.
Wofür kann man ein Hamamtuch noch verwenden, abgesehen von der Sauna?
Das als klassisches Saunatuch bekannte Hamamtuch lässt sich natürlich nicht nur in der Sauna und beim Wellnessen verwenden. Mittlerweile haben die farbenfrohen und bunten Tücher viele Bereiche für sich erobert - oftmals sogar Bereiche, welche man mit einem Badetuch schon gar nicht mehr in Verbindung bringen würde. Eingesetzt werden die leichten Tücher als:
- • Badetuch zum Abtrocknen
- • Strandtuch
- • Liegetuch oder Laken
- • Sporthandtuch für Fitnesscenter, Yoga und outdoor
- • Tagesdecke oder Überwurf
- • Tischdecke
- • Babydecke oder Spieldecke
- • Picknickdecke
- • Pareo bzw. Sarong
- • Stola oder Schal
- • Turban nach dem Haarewaschen
- • Deko
- • Hundedecke
- • Schnell gebundenes Strandkleid
- • Sonnensegel oder Sichtschutz am Boot oder beim Campen